An diesem Tag kämpften die Soldaten der Bundeswehr mehr als acht Stunden gegen die Kämpfer der Taliban. Drei Soldaten kamen dabei ums Leben: Nils Bruns, Robert Hartert und Martin Augustyniak.
Sein erstes Buch hat Gregis vor vier Jahren über den Krieg in Afghanistan mit dem Titel »Sandseele« geschrieben, das war der Anlass für ein Buch über das Freitagsgefecht. Mehr als zwei Jahre hat er für den neuen Titel recherchiert, daraus ist ein erzählendes Sachbuch geworden. Genau beschreibt Gregis nach Auswertung aller Quellen, in 21 Kapiteln was sich am Karfreitag ereignete.
Der Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, CSU, gesteht in einer Pressekonferenz öffentlich ein, »angesichts dessen, was sich in Teilen Afghanistans abspielt«, könnte man »umgangssprachlich von Krieg reden.« Nur der Krieg begann mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika und führte zum langjährigen Einsatz multinationaler Streitkräfte in Afghanistan, der 20 Jahre das Land erschütterte. Er endete mit dem Abzug der Streitkräfte der Vereinigten Staaten aus Afghanistan am 30. August 2021. Das war das Ende des Krieges. Bereits am 15. August 2021 hatten die Taliban in Kabul die Macht übernommen.
khw
Wolf Gregis: Das Karfreitagsgefecht
Deutsche Soldaten im Feuer der Taliban
Econ Verlag der Ullstein Buchverlage, Berlin 2025
302 Seiten - 24,90 EUR
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