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DLF–Informationen am Morgen
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Ein Brief an Rüdiger v. Fritsch – Botschafter a.D. – der nicht abgesandt wurde.
Zum Interview heute, 11. August 2025, im DLF von 07:15 – 07:30 Uhr von und mit und Tobias Armbrüster in der Sendung
Anmerkungen über R. v Fritsch und zur Form und Inhalt des DLF-Interviews Hamburg am 11. August 2025
Warum wurden Rüdiger von Fritsch nicht als Botschafter a.D. vorgestellt, so hatten unbedarfte DLF-Hörer den Eindruck, er wäre noch immer als Botschafter für die BRD in Moskau tätig. Warum wurde unter einer falschen Flagge gesegelt? Das trifft auch für den DLF zu.
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Seit 1984 Mitarbeiter des Auswärtigen Dienstes der BRD, von 1986 bis 1989 politischer Referent der BRD-Botschaft in Warschau. Hier hatte er die Aufgabe die illegale Opposition, besonders die Gewerkschaft Solidarność, zu beobachten. Erste Übungen für einen BND-Mann der ein Aufsteiger ist.
Von 1989 bis 1992 Referent für Presse- und Kulturangelegenheiten an der BRD-Botschaft in Nairobi. Danach Übernahme der Pressearbeit in der Zentrale des AA in Berlin (in dem ehemaligen Teil der Hauptstadt Berlin der DDR jetzt Gesamtberlin) nimmt an den Verhandlungen der EU-Osterweiterung teil. Dann wird er von 2004 bis 2007 Vizepräsident des BND damals noch Pullach/Bayern. Seine nächste Aufgabe ist Sherpa bei den G8 Verhandlung bis zum Jahr 2010. Dann wird er endlich deutscher |
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Deutschlandfunk Interview am 11.08.2025
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Botschafter – die DDR wurde ja von der BRD übernommen – in Warschau. Ministerpräsident war damals wie heute Donald Tusk, Staatspräsident ist Bronisław Komorowski von der Bürgerplattform.
Von 2014 bis zu seinem Ruhestand im Juli 2019 ist v. Fritsch, Merkel führt als Bundeskanzlerin die Republik, wird Rüdiger von Fritsch Botschafter der BRD in Moskau. Außenminister sind in diesen Jahren die SPD-Mitglieder Steinmeier, Gabriel und Maas. Ab 2020 ist v. Fritsch Partner der Consultingagentur Berlin Global Advisors, ab 2023 Senior Advisor der US-Beratungsfirma McKinsey & Company.
In seinem Ruhestand veröffentlicht der Botschafter a.D. Analysen zur internationalen Lage, hier besonders aber zu Russland. Er äußert sich auch in Interviews, Talkshows und Vortragsredner zur ehemaligen Sowjetunion, heute Russland, an der kein Haar lässt. So bessert der Botschafter a.D. Rüdiger v. Fritsch seine Pension der BRD auf.
In seinem heutigen DLF-Interview ist Rüdiger von Fritsch ein SPD-Mann, der sich dadurch auszeichnet ein strammer Parteigänger des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu sein. Er verlangt wie derzeit üblichen in Europa, dass am Gespräch zwischen Putin und Trump am 15. August im US-Bundesstaat Alaska auch der ukrainische Präsident teilnimmt. Für den Russland Botschafter a.D. steht bereits jetzt fest – Putin wird weiter Europa mit seinen Ansprüchen bedrohen, weiter besteht eine Kriegsgefahr von Putin aus. Woher sein Wissen stammt, das erklärt der Botschafter a.D. v. Fritsch den DLF-Hörern leider nicht.
khw |
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