31.07.2023
Hamburger Korrespondenz im August 2023


In den Morgenstunden des 13. Juli 2023 wurden die Runways des Hamburger Flughafens Fuhlsbüttel, von den in Hamburger Sozialdemokraten, die mit den Grünen die Geschicke der Hansestadt leiten, von Mitgliedern der „letzte Generation“, blockiert, damit lahmgelegt. Die wie Bettelmönche auftretenden Mitglieder der Umweltschützer haben mit ihrer Aktion den Flughafen zur Ruhezone befördert. Im Vorweg hatte die lokale Presse, neben der Hamburger Morgenpost, das von der Funke-Gruppe übernommene Hamburg Abendblatt – mit Verlaub angemerkt langweiligste Zeitung einer Millionen-Metropole – und das Zentrale Bildungsorgan der Bundis „BILD“, auch ein TV einige Berichterstatter informiert. Hamburgs Polizei, wenn es gegen Linke geht, bestens informiert, hatte das Besetzungsunternehmen der Umweltschützer nicht observiert, damit nicht zur Kenntnis genommen. Die Polizei war von der Aktion „bedröppelten“ und somit vorgeführt.

Noch sind die, die fliegen wollten, in den Abflughallen 1 und 2 ruhig. An den Abfertigungsschaltern wird bereits nur noch mit halber Leistung gearbeitet.

An der Sicherheitskontrolle ist das Kontrollieren bereits eingestellt. Noch sind die fliegen wollen, Urlauber mit Ziel Mallorca, den Kanaren, Griechenland und Türkei, ohne Sorge, dass es bald losgeht, weiter ruhig. Sie scherzen oder rufen mit dem Handy die daheim Gebliebenen an, schildern ihr Warten. Dann werden die ersten Flüge ab Hamburg gecancelt.

Nun werden die Reisenden merklich unruhig, in Gefahr ist der Urlaub, wenn der Airbus oder Boeing nicht starten können.

Die Gruppe von Umweltaktivisten „letzte Generation“ hat nach Straßenblockaden, von den Hauptstraßen in Städten wie die Autobahnen jetzt die Flughäfen im Lande als „Kampfplatz für ihre Umweltaktivitäten“ entdeckt. Und so wurde die Entdeckung zur Tat der jungen Spontis.

Den Vogel der Verniedlichung der „letzten Generation“ war das 6:32 Minuten lange Interview, das die Moderatorin Caren Miosga – eine ehemalige Sängerin der Schlagerband Kurt und die Dillenberger – in der ARD-Tagesthemen aus dem NDR-Studio in Hamburg mit der Sprecherin der „letzte Generation“ Lina Johnsen die aus einem Studio in Berlin auf die Hamburger Fragen antworte. Das Frage und Antwortspiel von Hamburg mit Berlin war kein Ping Pong. Gequarzte Fragen wie Antworten. Kein Ruhmesblatt für Miosga, die demnächst die Sendung von Frau Anne Will, als selbständige Unternehmerin – frei vom ARD/NDR Salär – übernimmt. So vergrößert der NDR das Einkommen.

Nicht nur in der Bundesrepublik, auch in Österreich sind Aktivisten der „letzten Generation“ in Aktion. Am 29. Juli klebten sie sich auf den Beton der Brenner-Autobahn fest. Die österreichische Polizei fackelte nicht lange und nahm die Verursacher der Störung der Autobahn in Haft.

Hierzulande stellten die Untersuchungsbehörden – Polizei/Staatsanwaltschaft – fest, die Klimaaktionsgruppe hat gut gefüllte Bankkonten, auf denen Millionen Euro gespendet lagern. Die sollen jetzt für die angerichteten Schäden Verwendung finden. Dem hat sich inzwischen auch Hamburgs 1. Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher angeschlossen.
khw

Gestrichene Flüge


Der nicht legale Einstieg


Polizei und Helfer in Warteposition


Österreichische Polizei macht kurzen Prozess